Internationales Symposium "Christoph Willibald Gluck: Bilder – Mythen – Diskurse"

Vom 23. bis 25. Oktober 2014 wurde in Kooperation der Universität Wien, der Goethe-Universität Frankfurt am Main, der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz sowie der Österreichischen Gesellschaft für Musik ein Symposium zum 300. Geburtstag von Christoph Willibald Gluck mit dem Leitthema Bilder – Mythen – Diskurse veranstaltet. Die Tagung befasste sich mit der internationalen Gluck-Rezeption und Forschung sowie mit der Entstehung und Prägung des Bildes von Gluck als "Opernreformer" unter Berücksichtigung der unterschiedlichen musikhistorischen Voraussetzungen und kulturellen Praktiken. Ferner widmete sich das Symposium Gluck Darstellungen in den bildenden Künsten und im Roman sowie der Gründungsgeschichte der Gluck-Gesamtausgabe in den Jahren 1939–1953. Auf dem Symposium referierte Daniela Philippi über "Gluck-Forschung nach dem Zweiten Weltkrieg" und Yuliya Shein über "Gluck-Bilder in der russischen musikalischen Polemik der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts".

Abschließend fand eine Präsentation des neuen, im Bärenreiter-Verlag erschienen GGA-Bandes Demofoonte (III/3, hrsg. von Tanja Gölz) statt. Dabei wurden von Yuliya Shein, begleitet am Klavier von Michele Calella, zwei Arien aus dem ersten Akt der Oper – "In te spero, o sposo amato" und "T'intendo, ingrata!" – dargeboten.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.
Tagungsbericht hier.

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